Am 12. März 2018 um 13 Uhr übergibt die österreichische Väterplattform ihre Bürgerinitiative dem Nationalrat im Parlament. Erstunterzeichner ist der Verein „Väter für Recht im Auftrag unserer Kinder“ aus Kärnten.
Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns und der österreichischen Väterplattform diese Bürgerinitiative dem Nationalrat zu übergeben:
Montag, 12. März 2018, 13 Uhr, österreichisches Parlament in 1010 Wien, Reichsratsstraße 1.
PAS, Parental Alienation Syndrome, ist ein psychischer Mißbrauch von Kindern, der in Österreich stark verharmlost wird. Bereits nach 6 Monaten kann ein minderjähriges Kind nach effizientem Mißbrauch den Elternteil, mit dem es keinen permanenten Kontakt hat, aktiv ablehnen nur um dem Elternteil mit Kontakt zu gefallen. Damit löst das Kind den Loyalitätskonflikt. Angenehmer Nebeneffekt für den mißbrauchenden Elternteil: der verhaßte Ex-Partner muß weder von einem selbst noch von dem Kind kontaktiert werden. Dieses beliebte Spiel im Verteilungskampf nach einer elterlichen Trennung muß unterbunden werden. Damit die Tragweite dieser Instrumentalisierung der Kinder erkannt wird, fordern wir: Parental Alienation gehört strafrechtlich verfolgt!
Ein weiterer Vater hat die Möglichkeit eines Plakatgrusses wahrgenommen. Seit geraumer Zeit besteht die Möglichkeit bei einem österreichweit tätigen Werbeträger für Charitytarife Plakatflächen, Citylights usw. zu mieten.
Zwischen dem Vater, Sven Gründel und dem gemeinsamen Kind Vienna (8) liegen 750 km Distanz. Die Gerichtscausa dauert bereits 6 Jahre an und vorläufig ist kein Ende in Sicht.
Der Vater gibt als Motivation für den Kampf der Rechte des gemeinsamen Kindes an, dass er, sollte er jemals von Vienna gefragt werden : „Papa, was hast du dagegen/dafür getan?“ eine Antwort geben möchte, für die er sich nicht schämen muss.
Das Citylight ist am Hauptbahnhof Dornbirn aufgestellt, dort wo auch die Tochter regelmäßig vorbeikommt. Der Ort ist der zentrale Hotspot in Dornbirn mit der wahrscheinlich größten Reichweite – wird also auch von tausenden anderen gesehen.
Der Vater hofft, dass selbst wenn das Kind nicht das Citylight wahrnimmt, die Existenz dem Kind zugetragen wird – falls nicht hat es trotzdem eine Botschaft an die Gesellschaft, die der Vater für wichtig hält: „Kinder haben das Recht auf beide Elternteile“.
Das Motiv entstammt einer Fotokunstaktion die sich„Red Hand Revolution“ genannt hat und als einen Schwerpunkt Väteranliegen hatte. Der dafür verantwortliche Künstler ist Andreas Fischer, der es mit diesem Projekt auch zu einer Vernissage geschafft hat.
Auch dieses Jahr nimmt er diese Gelegenheit für Weihnachtsgrüße wahr!
Sven Gründel findet es erstaunlich, dass er zwar ständig Anfragen zu gewünschten Plakataktionen bekommt, sich aber relativ selten Väter sich auch dazu durchringen eine Bestellung zu tätigen, zumal VoR auch noch über ein professionelles Grafikbüro sich um das perfekte Layout bemüht. Auch aus Deutschland erreichen ihn regelmäßig Anschreiben. Auch in der BRD hat er den günstigsten Anbieter recherchiert.
Für eventuelle Anfragen steht er natürlich zur Verfügung unter sven.gruendel@live.at
Herr Gründel hofft damit der Tochter Vienna eine Freude gemacht zu haben! Er wird sie vom 29.12.2017. – 6.1.2018 in Wien betreuen dürfen. Vater und Tochter freuen sich schon sehr auf die gemeinsame Zeit!
LIDL Österreich unterstützt Väter ohne Rechte (VoR) und den blauen Weihnachtsmann.
Die Presseabteilung von Lidl wurde von uns bezüglich eines Parkplatzschildes angeschrieben, dass für Verwirrung sorgte, da es augenscheinlich nur Müttern zugestanden wird dort zu parken – aber nicht Vätern. Dabei handelt es sich um Positivdiskriminierung für Mütter, die damit auf die Hausfrauenrolle reduziert werden und Negativdiskriminierung für Väter, dessen neue Rolle nicht entsprechend gewürdigt wird.
Lidl Österreich hat Größe und Weitsicht gezeigt und erklärt, dass sich das Unternehmen der Thematik bewusst ist und aktuell gerade neue Designs für die betreffenden Parkplätze erstellt werden und sukzessive flächendeckend ausgetauscht werden!
Wussten Sie, dass Lidl Österreich schon heute viele Dinge tut, um Beruf und Familie besser zu vereinen? Mit dem Gütesiegel des Audits „berufundfamilie“ hat sich Lidl sogar verpflichtet, die Rahmenbedingungen für berufliche und private Zufriedenheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern. Dazu bietet Lidl beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit einer Verlängerung der Karenzzeit um bis zu ein Jahr oder den Papa-Monat, bei dem Väter nach der Geburt Ihres Kindes bis zu 31 Tage bei ihren Kleinen zu Hause bleiben können.
Auf Nachfrage von VoR, ob dann nicht auch Trennungskinder mit einer Sachspende unterstützt werden könnten, sandte uns Lidl ein Paket voll Spielsachen zu. Herzlichen Dank für dieses Bewusstsein!
Damit Lidl Österreich, seine Kunden und Interessierte sich ein Bild davon machen können, wie VoR hier Kinder unterstützt, hat VoR ein Video gestaltet vom ersten Aktionstag am 2.12.2017 in Wien Favoriten. Am 16.12.2017 findet der nächste Aktionstag statt.
Väter ohne Rechte (VoR) und die Mütterlobby/Mütterinitiative sind sich nur ganz selten eins. Man könnte meinen beide Parteienvertreter stellen das diametral andere Ende einer Erfahrungslinie dar. Beide Organisationen sind Schicksalsgemeinschaften, bei der keiner vorsätzlich Mitglied ist. Gegenseitig wird sich Militanz, dogmatisches Denken und viel schlimmere Dinge an den Kopf geworfen.
Man darf nicht vergessen, dass VoR das besondere Kunststück gelungen ist, alle wesentlichen Vertreter der Väter/Männervereine in Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein zu bündeln – ein gemeinsames Forum geboten hat, dass angenommen wurde (bei gleichzeitiger Autonomie der einzelnen Vereine). Gleichzeitig hat VoR niemals offensiv Vertreter der Frauen/Mütter Organisationen aus der Diskussion ausgeschlossen – noch jetzt befinden sich diverse Gründer und Aktivisten dieser Organisationen aktiv im VoR-Forum.
Die Gruppenmitgliedschaft bei anderen Seiten, die Mütter im Fokus haben ist selbstverständlich kein Ausschlussgrund – im Gegensatz zu anderen Müttergruppen. Oftmals wenden sich Frauen an uns, denen der ungewohnt erbarmungslose Unterhaltungs- und Argumentationsstil in diesen Gruppen nicht gefällt an VoR – Mütter die zwar ihre Rechte durchgesetzt haben wissen wollen, aber nicht auf Kosten des Kindes – diese fangen wir gerne auf. Nicht umsonst hat VoR einen 42% Frauenanteil.
VoR hat sich ganz bewusst zu einem öffentlichen Forum entschlossen – geschlossene und geheime Gruppen sind nicht unser Anspruch – das FamilienUNrecht soll öffentlich aufgezeigt werden – jeder soll die Missstände lesen können – auch vor dem Hintergrund, dass es auch stumme Mitleser gibt, die sich nicht trauen ihren Fall zu schildern und trotzdem sich Informationen herausziehen können – und wie wir wissen, wird das Angebot häufig angenommen.
Teil 2 Rosinen picken bei Studiennennungen der Mütterinitiative
Die Mütterinitative für Alleinerziehende MIA nennt gerne NUR 2 Studien, warum die Doppelresidenz so richtig furchtbar für die Kinder ist – und schießt sich dabei ungewollt selbst ins Knie.
So genannt von der Mitbegründerin der Mütterinitiative für Alleinerziehende (MIA) Cosima Herrstein.
In folgendem Interview vom 02.12.2017 erwähnt die Dame 2 Studien, die ganz verheerende Auswirkungen für Kinder (einmal bis zum Alter von 4 Jahren) aufzeigen sollen.
1. Studie: Jennifer McIntosh (Australien 2008) 2010 wurden für die australische Regierung 2 Studien zusammengeführt.
Dabei befasst sich die erste Studie mit Langzeitfolgen von hochkonflikthaften Fällen. Nicht vergessen werden darf, dass, je nach Studie 3-10 Prozent der Fälle als hochkonflikthaft bezeichnet werden. Ergo werden über 90 Prozent der Fälle erst gar nicht untersucht. Das war auch nicht der Anspruch der Studie. Wenig erstaunlich, dass sich die Mütterinitiative, mangels gleichlautenden Studien genau diese herauspickt.
Die 2. Studie befasst sich mit wechselnden Übernachtungen von Säuglingen und jungen Kindern und kommt zu dem Schluss, dass es aufgrund der Gehirnentwicklung zu Stressoren bei bis zu dreijährigen Kindern kommen kann. Etwas anders schauen die Ergebnisse bei 4-5 jährigen Kindern aus. In Summe wird zu einem Residenzmodell tendiert.
Frau McIntosh und die Mütterinitiative haben anscheinend noch nicht die Anzahl der Kindesübernahmen zwischen dem Residenzmodell und einer Doppelresidenz miteinander verglichen, sonst kämen sie rasch zu der Erkenntnis, dass gleich viele, bis weniger Übergaben, je nach vereinbarten Wechselmodalitäten im Doppelresidenzmodell stattfinden.
Hier ein Video, dass beide Modelle miteinander vergleicht:
Richtig ist allerdings auch, dass bei Säuglingen grundsätzlich weniger Kontakt dem Vater zugesprochen wird, gerade das Stillen wird hier häufig als Argument angeführt.
Die zweite genannte Studie von Cosima Herrstein ist von Rae Kaspiew aus 2009 und auch aus Australien.
Dabei handelt es sich sogar um eine PRO-Wechselmodellstudie – das wird von der Dame erst gar nicht erwähnt. Ein Schuss ins eigene Knie!
Die Studie in Gesamtheit ist PRO-Wechselmodell – das verschweigt die MIA. Vorsatz muss nicht unterstellt werden, sondern eher Unwissenheit – es ist jedenfalls nicht seriös die große Mehrzahl der Studien einfach zu ignorieren.
Richtig ist, dass sich diese Studie ausschließlich in einem Literaturhinweis und kurzem Traktat zu der McIntosh-Studie erschöpft.
Teil 4 Dutzendfache Nennung diverser anderer PRO WechselmodellStudien
Doppelresidenzforschung gibt es in den unterschiedlichsten Disziplinen seit 4 Jahrzehnten. Die Mütterinitative will diese nicht wahr haben.
Abarbanel (1977) USA
Steinmann (1981) USA
Irving (1984) Kanada
Irving & Benjamin (1991) Kanada
Luepitz (1986) USA
Richards & Goldenberg (1986) USA
McKinnon & Wallerstein (1986) USA
Shiller (1986) USA
Underwood (1989) USA
Johnson (1989) USA
Paerson & Thoennes (1990) USA
Williams (1991) USA
Maccoby (1993) USA
Cloutier & Chaques (1997) Kanada
Bausermann (2002) USA
Juby (2005) Kanada
Breivik & Olwens (2006) Norwegen
Hahn (2006) USA
Lacroix (2006) Australien
Fabricius & Luecken (2007) USA
Skorten & Barlindaug (2007) Schweden
Jablanska & Lindberg (2007) Schweden
Berger (2008) USA
Campoina (2008) USA
Melli & Brown (2008) USA
Frigger (2008) Deutschland
Kaspiew (2009) Australien
Smyth (2004/2005/2008/2009) Australien
Fehlberg, Millward & Campo (2009) Australien
Campo (2009) Australien
Spruijt & Duindam (2010) Niederlande
Cashmare (2010) Australien
Pazen (2011) USA
Bjarnasson & Arnasson (2011) 36 westliche Länder
Bergström (2012) Schweden
Fortin, Hunt & Scanlan (2012) Great Britain
Sodermans,Matthijs & Swicegood (2013) Belgien
Bergström (2013) Schweden
Bergström (2014) Schweden
im Anschluss noch eine Grafik über die gesetzlichen Entwicklungen
Eingeführt wurde der Aktionstag 1999 in Trinidad und Tobago als International Men’s Day. Die Ziele des Tages sind vor allem die Fokussierung auf die Gesundheit von Jungen und Männern, die Förderung der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen sowie die Hervorhebung männlicher Vorbilder. Eventuelle Benachteiligungen des männlichen Geschlechts sollen aufgezeigt und der Einsatz der Männer im sozialen Leben soll gewürdigt werden.
In Wien wird ein Dokumentarfilm erstmals in Österreich gezeigt – der Film sorgte international für Furore und ist mehrfach ausgezeichnet!
Der Film ist in englischer Originalsprache und mit deutschen Untertiteln!
Der Film handelt von den Recherchen der Filmemacherin Jaye, die sich als Feministin vorstellt, über das men’s rights movement (MRM), die amerikanische Männerbewegung, das sie zunächst als eine von Hass getriebene Gruppierung wahrnimmt. Die Dokumentation zeigt sie dabei, wie sie die Anliegen und Ansichten dieser Bewegung recherchiert und Vertreter der Bewegung, aber auch andere Personen interviewt. Im Verlauf des Films revidiert sie die Sichtweise, die sie zu Beginn eingenommen hat.
Der Film beleuchtet verschiedene Bereiche, in denen Männer und Jungen im Nachteil seien, wie etwa eine höhere Selbstmordrate, höhere Todesraten am Arbeitsplatz, Benachteiligungen bei Familiengerichten und beim Adoptionsrecht sowie fehlende Unterstützung bei häuslicher Gewalt, die von der (Ehe)partnerin ausgeht. Daneben werden Proteste von Feministinnen dokumentiert, die Konferenzen und Aktionen der Männerrechtsbewegung stören oder verhindern.
Jaye führt Interviews mit Vertretern der Bewegung, wie Paul Elam, Gründer von A Voice for Men, Harry Crouch, Präsident der National Coalition for Men, und Warren Ferrel, Autor und prominenter Unterstützer der Bewegung. Ferner werden Erin Pizzey, Gründerin des ersten Frauenhauses in Großbritannien, Katherine Spillar, Herausgeberin der Zeitschrift Ms, und der Soziologe Michael Kimmel interviewt.
Der Film endet mit der Aussage Jayes, sie wolle sich nicht weiter als Feministin bezeichnen. Feminismus sei ihrer Ansicht nach keine Bewegung für die Gleichheit der Geschlechter inklusive Männerfragen, sondern scheine nur für Frauenfragen da zu sein.
Das Residenzmodell als Leitbild hat ausgedient:
Die Erfahrungen mit dem Residenzmodell in Deutschland zeigen, dass dieses Modell als gesellschaftliches Leitbild für Eltern und Kinder nach einer Trennung nicht mehr geeignet ist. Es fördert ein Rollenmodell, das von der Mehrzahl der Bevölkerung nicht mehr angestrebt wird und zu einem modernen, gleichberechtigten Familienleben in Widerspruch steht. Es fördert bei Trennungseltern den Streit ums Kind, um Einfluss und um materielle Ressourcen. Darunter leiden Kinder und Jugendliche deutlich mehr als unter der Trennung selbst.
Pünktlich zu Weihnachten kommt wieder ein Kinderfilm in die Kinos. Es ist das dritte Abenteuer der Hexe Lilli – diesesmal rettet sie Weihnachten, doch zugleich ist sie durch das Herbeizaubern des unheimlichen Knecht Ruprecht überhaupt erst für das weihnachtliche Chaos verantwortlich.
Am 4.11.2017 fand im Cineplexx Wienerberg die VoR-Premiere mit allen Schauspielern und Regisseur statt. Zahlreiche Medien waren vertreten.
VoR bedankt sich sehr herzlich bei Geri Acetath für dieses persönliche Engagement und die gelunge PR-Aktion, für die es kaum einen besser geeigneten Anlass gibt!
Never, never, never give up! Mit Herz und Verstand! Im Auftrag unserer Kinder!
Das Produktionsstudio itv sucht für ein neues Sendeformat beim Sender VOX Teilnehmer.
Um was geht es?
Mittlerweile getrennte Paare sollen sich in einer Wohnung treffen und vollkommen unbegleitet versuchen ihre alten Geschichten gemeinsam aufzuarbeiten.Den Ex-Partnern soll ein ruhiger, neutraler Boden geboten werden, um abseits von Alltag und äußeren Einflüssen die Möglichkeit auf ein intensives Gespräch zu haben. Die Ex-Partner treffen sich in einem Appartement – natürlich haben sie sich schon mal vorher Fragen überlegt, die er dem jeweils anderen über die Beziehung stellen möchten und über Themen, die sie noch beschäftigen.Das Hauptaugenmerk liegt eigentlich eher darauf, dass sich die Ex-Partner jetzt nicht von irgendwem während des Gesprächs „therapieren“ lassen, sondern die Chance nutzen, ruhig und abgeschottet von dem ganzen Drumherum, das einen sonst im Leben noch so beeinflusst, frei sprechen zu können. Sie müssen natürlich mindestens bereit dazu sein, zuzuhören, was der andere zu sagen hat.
Es wird kein Mediatorenteam vor Ort sein, es wird auch kein Kamerateam im Raum sein. Natürlich gibt es schon fix installierte Kameras, sonst gäbe es ja auch keine Sendung….
Wo findet das statt?
aufgezeichnet wird im Raum Köln – Betroffene können sich aber von überall melden
Die Hoffnung des Senders ist es, dass der Schritt zu diesem Format vielleicht für beide nochmal eine andere Ebene bietet. Vielleicht reißt oder rauft man sich da eher mal zusammen, entgeht einem ehrlichen Gespräch nicht frühzeitig und kann so wirklich mal zu einem Ergebnis kommen.
#meeto und #notme sind aktuell weltweit groß diskutierte Themen im Themenspektrum sexuelle Belästigung usw.
Martin Morauf ist zwar auch der Obmann des Vereines Väter ohne Rechte (VoR) – hat diesen Artikel aber ganz bewusst als Privatperson geschrieben und veröffentlicht. Ein Bezug zu Kinderthemen ist nur bedingt gegeben – mit Falschanschuldigungen gibt es aber schon auch einen indirekten Bezug.
veröffentlicht hat Martin Morauf in der Plattform Fisch + Fleisch und ist in der allgemein hysterisch aufgeladenen Stimmung ein wohltuender, ehrlicher und nachdenklich stimmender Artikel:
Unter »me too« verstand ich bisher Menschen, die sich an Adriastränden oder in Fernostmetropolen billig mit gefälschter Markenware versorgten, um »auch dabei sein« zu können oder F- bis Z-Promis, denen nichts zu peinlich ist um ihr Gesicht mit aller Gewalt ins Fernsehen oder in in eine Zeitung zu zwängen. So gesehen passt die Bezeichnung #MeToo perfekt zu dem, was sich derzeit an Empörungs-Hysterie abspielt.
Zu den Fakten: In Hollywood wurde heraus gefunden, dass geflügelte Worte wie »Besetzungscouch« oder »Wen muss ich hier flachlegen, um einen Job zu bekommen« überraschenderweise einen realen Hintergrund haben. Es gibt also tatsächlich Männer, die ihre Machtpositionen im Geschäftsleben dahingehend ausnutzen, dass sie Frauen Jobs im Tausch gegen sexuelle Gefälligkeiten anbieten. Und es gibt Frauen, die das annehmen. Wer hätte das gedacht?
Im Zuge dieser epochalen Erkenntnis entsteht nun eine Diskussion über sexuelle Belästigung. Darüber inwieweit diese in unserer Gesellschaft tatsächlich (noch) vorhanden ist, inwieweit solches Verhalten tatsächlich (noch) toleriert wird und da offenbaren sich teilweise erbärmliche Zustände. Es böte sich also die Chance, eine sinnvolle Debatte darüber zu führen, wie tatsächlich ungustiöses Verhalten künftig zu minimieren ist und wie man zwischen Nötigung und Handlungen in beiderseitigem Einverständnis unterscheidet. Diese wird leider nicht genutzt.
Statt dessen blüht eine Scheindebatte und eine künstliche Erregungskultur. Es melden sich eben nicht nur Frauen zu Wort, die tatsächlich Opfer sexueller Belästigung wurden. Wir hören und lesen von Frauen, die angeblich traumatisiert sind, weil sie vor Jahren einmal zotige Bemerkungen, ein missglücktes Kompliment über ihr Aussehen oder einen Anmachversuch hinnehmen mussten. Teilweise mit dem Effekt, dass die Täter ohne Verhandlung und ohne Verjährungsfrist medial geächtet werden, vielleicht sogar ihren Job verlieren und damit auch ihre Familien – Frauen und Kinder – in existenzielle Schieflage geraten. Und diese #MeToo-erregten PseudoopferInnen wirft man nun unter medialem Getöse in einen Topf mit den tatsächlichen Opfern.
Das führt natürlich dazu, dass sich die Beführworter des gepflegten Herrenwitzes dazu berufen fühlen, eine Täter-Opfer-Schuldumkehr zu betreiben und sich gegenseitig in der Verächtlichmachung der wahren Opfer übertreffen. Bravo!
Und HardcorefeministInnen wie Heinisch-Hosek nutzen den aufkeimenden Rückenwind um wieder einmal strengere Strafen für verbale Entgleisungen von Männern – und wohl gemerkt NUR von Männern – zu fordern. Nicht nur ein Bauarbeiter, der gegenüber seiner (in der realen Welt wohl kaum existenten aber in der heinisch-hosekschen Gedankenblase durchaus vorkommenden) Bauarbeiterkollegin eine zweideutige Bemerkung macht, soll künftig bestaft werden, sodern auch jeder Bauarbeiter, der einer Passantin hinterher pfeift. Denn pfeiffende Bauarbeiter sind sicher eines der drängensten Probleme, unter denen Frauen in unserer heutigen Gesellschaft zu leiden haben …
Ob es im heinisch-hosekschen klischeehaften Idealbild einer Gesellschaft auch Strafen für Frauen geben soll, die Männer kränken, herabwürdigen oder beleidigen darf bezweifelt werden.
Ich denke jedenfalls, dass es erwachsenen Menschen zuzumuten ist, »Nein« und »Hör damit auf, das empfinde ich als belästigend, verletzend, unangepasst, wasauchimmer …« zu sagen. Wenn der so Angesprochene sein Verhalten nicht einstellt, ist der Tatbestand der sexuellen Belästigung gegeben und die Linie ist somit klar gezogen. Sich Jahre oder Jahrzehnte später via Twitter, Facebook oder Yellowpress über einen Griff aufs Knie oder eine grausliche Bemerkung zu beschweren, ist nicht erwachsen. Und einen Film-Job für einen Blow-Job anzunehmen und hinterher zu jammern auch nicht.
Hören wir doch bitte auf, so zu tun, als wären alle Frauen auf der einen Seite und alle Männer auf der anderen Seite homogene Gruppen. Es gibt Frauen, die auf macht- und gelddominiertes Alphamännchengehabe reflektieren. Der lugnersche Streichelzoo aus Mausis, Katzis, Bambis und anderen Kleintieren wäre nicht denkbar, handelte es sich nicht um einen millionenschweren Baumeister sondern um einen Mindestrentner, der alleine auf seinen Adoniskörper, seine Eloquenz und seinen Charme angewiesen ist. Und wieviele Männer gibt es, die politisch korrekt, stets höflich, zurückhaltend und freundlich – aber leider auch ungef…t durchs Leben gehen, weil so ein Verhalten eben auf viele Frauen abtörnend wirkt?
Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, in der polternde Halbaffen Frauen benutzen, ganz einfach weil sie über Geld und Macht verfügen und denken, dass Regeln nur für die Anderen da sind. Ich will aber auch nicht in einer Gesellschaft leben, in der eine Frau jederzeit die Möglichkeit hat, den Ruf, die Familie und die Existenz eines Mannes zu gefährden indem sie ganz einfach behauptet, er hätte vor Jahren Unerhörtes zu ihr gesagt.
Deshalb denke ich, dass es einerseits natürlich effizienten Opferschutz und harte Sanktionen in Fällen tatsächlicher sexueller Belästigung oder Nötigung braucht und andrerseits eine Diskussion über Zivilcourage. Wenn es nicht mehr cool ist, sich – egal in welcher Form – daneben zu benehmen und wenn man gesellschaftlich geächtet wird, wenn man sich im Job oder in der Öffentlichkeit wie die sprichwörtliche Axt im Walde aufführt, dann wird es auch keiner mehr tun. Dazu wird die Debatte hoffentlich noch irgendwann führen. Und auch dazu, dass wir als Gesellschaft lernen zwischen sexueller Gewalt, sexueller Belästigung und schlechtem Benehmen zu differenzieren und frei und eigenverantwortlich genug bleiben, um Straftaten zu sanktionieren und einen »Lärcherlschas« als solchen erkennen und auch so bezeichnen zu dürfen.
DADDYS PRIDE ist eine Initiative die der Italiener Dr. Giorgio Ceccarelli ins Leben gerufen hat. Dabei handelt es sich um den einzigen weltweit organisierten Vätermarsch. Dr. Ceccarelli ist Präsident des italienischen Vereines „I love Papá“.
Es heißt zwar Daddys Pride – übersetzt bedeutet es Daddys Stolz. Aber das Motto ist geschlechterunabhängig, denn es geht um das Recht der Kinder auf beide Elternteile und Großeltern! Die Botschaft der Daddy’s Pride Parade ist einfach und eigentlich selbstverständlich: „JEDES KIND HAT EIN RECHT AUF BEIDE ELTERN UND GROßELTERN!“
Bei der Daddys Pride handelt es sich nicht um eine klassische Demo – sondern um eine Parade für Kinderrechte. Es sind sowohl Mütter als auch Väter, Großeltern, Geschwister, Verwandte, Freunde und Interessierte aufgerufen an dieser Veranstaltung gemeinsam mit ihren Liebsten teilzunehmen.
Die Daddys Pride hat eine lange Geschichte, so fand sie schon in folgenden europäischen Städten statt:
Italien – Rom
Tschechien – Prag
Frankreich – Paris
Österreich – Wien
Slowakei – Braislava
diesmal findet sie am 10.12.2017 von 09:00 – 16:00 Uhr in Deutschland – Berlin statt.
Die voraussichtliche Route ist:
Platz der Republik. Von dort Rundgang mit Rückkehr zum Versammlungsort. Strecke: Scheidemannstr. – Ebertstr. – Brandenburger Tor – Pariser Platz (Zwischenkundgebung) – Str. d. 17. Juni – Yitzak Rabin-Str. – Tiergarten – Bundeskanzleramt – Moltebrücke – Hbf und zurück.
Zahlreiche internationale Kinderrechtsorganisationen nehmen teil!
Wer gerne aus Österreich daran teilnehmen will und/oder Informationen braucht meldet sich bitte bei Väter ohne Rechte (Teil der österreichischen Väterplattform und Partner der Platform for european fathers) unter office@vaeter-ohne-rechte.at
Never, never, never give up! Im Auftrag unserer Kinder!